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02.12.2015

Weihnachtsbaumschlagen

Weihnachtsbaumschlagen“
zum Weihnachtsbaumschlagen auf dem „Meierlenzenhof“bei der Familie Beck, trafen sich am vergangenen Samstag, die Mitglieder des Wahlkreises von Marion Gentges, um sich ein Bild von dem Hof und der Geschichte, wie es zu der Spezialisierung auf Weihnachtsbäume kam.

Eingeladen hatte die Wahlkreiskandidatin Marin Gentges unterstützt von der Stellv. Vorsitzenden der CDU Frakion im Landtag und Landtagsabgeordneten, Friedlinde Gurr-Hirsch.Der Treffpunkt war direkt am Hof und gleich nach Eintreffen der Mitglieder stellte der Hausherr auf dem Hof, den landwirtschaftlichen Betrieb vor.Danach machte sich die Gruppe auf den Weg in die Weihnachtsbaumkulturen – der Winter hatte sich angesagt, die Kulturen lagen in Puderzuckerweis.

Jeder konnte sich ein Bild machen unter welchen Bedingungen Weihnachtsbäume angebaut werden. Nordmannstannen sind die Hauptweihnachtsbäüme in Deutschland, weil sie so schön und gleichmäßig gewachsen sind und nicht nadeln, aber auch Korktannen, Nobilistannen, Rotfichten und andere Tannen wachsen in den Kulturen.

Mit 5 ha Weihnachtsbaumkulturen, bei einer Gesamtfläche von 35 ha, erwirtschaftet der Meierlenzehof im Haupterwerb und als Familienbetrieb, 80 % des Einkommens. Seit nunmehr 30 Jahren im Vollerwerb  so die Frauen des Meierlenzenhofs die den landwirtschaftlichen Betrieb in einer - Powerpoint Präsentation vorstellten..
Am Anfang standen hohe Investitionen und viel unternehmerisches Risiko, bei der
Umstellung von Neben- auf Haupterwerb. 9 – 10 Jahre braucht ein Baum bis er in den Verkauf gehen kann, und bis dahin sind in der Kulturpflege viel Arbeit angesagt um das gewünschte Ergebnis – einen schönen Weihnachtsbaum - zu bekommen. Terminaltriebverkürzung und Formschnitt sorgen für das optimale Ergebnis. Das Saatgut kommt aus der Türkei, Russland und Georgien und wird in 60 Meter Höhe von den Nordmannstannen geerntet.
Der Einsatz von Düngemitteln ist gering, die CO2 Bilanz wird als positiv eingestuft.
Eigentlich sind die Weihnachtsbäume viel zu billig – wenn man weiß wie viel Zeit und Arbeit notwendig sind,so ein Teilnehmer der Veranstaltung. Der Ausblick der Familie auf die Zukunft und den Fortbestand der Landwirtschaft wurde kritisch hinterfragt. Geringe Erweiterungsmöglichkeiten, Grünland darf nicht umgewandelt werden, auch wenig Unterstützung durch die Kommunalpolitik erschwere den Bestand der Landwirtschaftlichen Höfe. In strukturschwachen Gebieten wie im Schuttertal sind landwirtschaftliche Betriebe die ein Auskommen bieten, im Bestand zu halten damit sie auch in Zukunft existieren können und an die nachfolgende Generation weitergegeben werden können, so die eindringliche Bitte der Familie Beck an die Politik.

Ihre Annerose Mattmüller, CDU Vorsitzende